Der verstorbene Papst Franziskus wird, wie inzwischen bekannt wurde, am kommenden Samstagvormittag beigesetzt. Erzbischof Dr. Udo Markus Benz hat alle Pastoralen Räume im Erzbistum Paderborn dazu eingeladen, am Vorabend ein feierliches Requiem für Papst Franziskus zu feiern. Alle Gläubigen des Pastoralen Raumes Lippstadt sind am kommenden Freitag, den 25. April 2025, um 18:00 Uhr in die St. Pius Kirche (Landsberger Str. 2) zu diesem Requiem für Papst Franziskus eingeladen.
Am Palmsonntag begegneten noch 387 Pilgerinnen und Pilger aus der Schulgemeinde der Marienschule und aus dem Pastoralen Raum Lippstadt Papst Franziskus auf dem Petersplatz, nun ist er am Ostermontag überraschend gestorben.
Anfang des Jahres musste Franziskus wegen einer Atemwegserkrankung und einer beidseitigen Lungenentzündung fünf Wochen stationär in der römischen Gemelli-Klinik behandelt werden. Nach seiner Rückkehr in den Vatikan stand er weiter unter ärztlicher Beobachtung. Zuletzt war die Rede von einer Verbesserung seines Zustands. An den Osterfeierlichkeiten im Vatikan nahm er nur eingeschränkt teil.
Franziskus war seit 2013 Papst, er wurde 88 Jahre alt. Im Fokus seines Pontifikats stand der Einsatz der Kirche für die Armen und Ausgegrenzten. In einer ersten Reaktion nannte Bischof Dr. Georg Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Papst Franziskus einen „Menschenfreund und Menschenfischer“. Weiter sagte er: „Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Kirche einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags. In tiefer Trauer verbeugen wir uns vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen.“ Papst Franziskus habe in der Kirche starke Akzente gesetzt und neue Wege des Miteinanders eröffnet. „Seine Enzykliken und Apostolischen Briefe, gerade zuletzt nach den mutigen und wegweisenden Bischofssynoden in Rom zu Fragen der Familie, der Jugend und dem Amazonasgebiet, werden uns weiter Auftrag und Verpflichtung sein. Der von ihm angestoßene Weg einer synodalen Kirche ist und bleibt mit den beiden Generalversammlungen der Weltsynode 2023 und 2024 unumkehrbar.“
Der Pastorale Raum Lippstadt trauert um Papst Franziskus.

Bild: Norbert Staudt – In: Pfarrbriefservice.de