Der Bundespräsident Steinmeier hat für den 18. April zu einem Gedenken für die Corona-Toten aufgerufen. Dazu findet in Berlin in der Gedächtniskirche ein ökumenischer Gottesdienst statt und anschließend im Konzerthaus eine zentrale Gedenkfeier.
Bis zum heutigen Tag sind auch in Lippstadt 47 Mitbürgerinnen und Mitbürger an und mit Corona gestorben. Derer wollen wir in einem ökumenischen Gottesdienst gedenken und für alle von der Corona-Pandemie Betroffenen beten.
Der ökumenische Gottesdienst findet am Sonntag, 18. April, um 17 Uhr in der Lippstädter St.-Joseph-Kirche statt.
Während der Gedenkfeier kommen Menschen aus unterschiedlichen Professionen zu Wort und geben einen kurzen Rückblick auf die Pandemie in ihrem Leben und in ihrem beruflichen Umfeld. Ihre Gedanken widmen sich der Fragestellung: Welche Erfahrungen haben sie mit Tod und Sterben in der Pandemie gemacht? Ebenso wird Arne Moritz, Bürgermeister der Stadt Lippstadt, am Ende des Gottesdienstes sprechen. Musikalisch wird der Gottesdienst vom evangelischen Posaunenchor begleitet.
Als zentrales Symbol für das Gedenken werden weiße Schleifen aus Leinenstoff geknüpft und aufgehängt.
Beteiligt an der ökumenischen Aktion sind: die Evangelische Kirchengemeinde Lippstadt, die Freie evangelische Gemeinde Lippstadt (FeG Lippstadt), die Freie Christengemeinde Nordstern-Kirche e.V. Lippstadt, die Fröhlich-christliche Gemeinschaft e.V. sowie die Katholische Kirche Lippstadt. Der Gottesdienst findet unter den bekannten Corona-Schutzbestimmungen für Gottesdienste statt.
Der Gottesdienst wird aufgezeichnet und kann anschließend auf den Internetseiten der Gemeinden angesehen werden.
Weiße Schleifen sollen an die Covid-19-Toten erinnern.