(C. S-D) Am 21. September war der große Tag in unserem Jubiläumsjahr da…unser Festtag.
Bei herrlichem Sonnenschein konnten vor der Kirche bereits einige Gastkolpingfamilien empfangen werden. Ein erster Gänsehautmoment war der Einzug in die Kirche mit den jeweiligen Bannern der Kolpingsfamilien. Ein tolles Bild auf den mit Menschen und Bannern gefüllten Altarraum….
Pastor Möller hat einen sehr eindrucksvollen Gottesdienst mit uns gefeiert. In seiner Predigt hat er einen riesigen Zeitsprung in das Jahr 1924 und sogar noch weiter zurück gemacht. Er hat von den Anfängen der Kolpingfamilien und von der damaligen politischen Situation in Deutschland erzählt. Wichtig ist ihm, dass der Grundgedanke von Kolping -gemeinsam etwas tun, gemeinsam etwas schaffen und erreichen- auch in der heutigen Zeit und in der Zukunft erhalten bleibt. Pastor Möller hat den Kolpingvorstand ermutigt, genauso motiviert und interessiert weiterzumachen. Ebenso gab es einen kleinen Videobeitrag von einigen Kolpingmitgliedern unterschiedlichen Alters, die zwei Fragen beantworten sollten „Was verbindet dich mit Kolping?“ „Was wünscht du dir für die Zukunft von Kolping?“
Nach dem Gottesdienst ging es zum Empfang in den Bürgertreff. Dort wurde zum Glas Sekt Fingerfood gereicht. In einigen ersten Gesprächen konnte man sich auf einen netten Abend einstellen. Dann gab es verschiedene Ansprachen, u. a. vom Bürgermeister, vom Ortsvorsteher Esbeck, von Vertretern der Dedinghäuser Vereine, den Kolpingfamilien, der Kirchengemeinde St. Severinus. Sogar der Diözesanvorstand (Paderborn) und der Bundesvorstand (Köln) waren zu Gast……
Zum Abendessen gab es nun zwei unterschiedliche Suppen mit Brot. Den ganzen Abend über konnten an der Leinwand viele Fotos aus den gesamten Jahren von unterschiedlichen Aktionen angeschaut werden. Dies sorgte für viele Gespräche so nach dem Motto “Ach ja, da haben wir einen Ausflug nach da und da gemacht… guck der war ja auch mal mit im Vorstand…usw.“
Ein weiterer unterhaltsamer Programmpunkt war der Satiriker Udo Reineke. Ein ostwestfälisches Urgestein sorgte für viele Lacher, indem er viele Anekdoten über das Dedinghäuser Dorfleben zum besten gabe. Ebenso gab es einige witzige Anmerkungen zum Thema Kirche im Dorf, den neuen Bischof und überhaupt über den typischen Ostwestfalen und seine Lebensweise…..
Bei einigen kühlen Getränken begleitet von Partymusik klang ein wunderbarer Abend aus.
Wir bedanken uns bei allen, die diesen Festakt so wunderbar gemacht haben:
-Pastor Möller für den tollen Gottesdienst
-alle Helfer (Küche, Thekenteam)
-allen Gästen und alle die uns großzügig Geldspenden zukommen lassen haben
Vielen, vielen Dank!!!
Ein ganz besonderer Special Guest war ein Priester aus Uganda, Father Thomas.
Father Thomas hat Kontakte hier in Deutschland u.a. zu Petra Schweighöfer von der Kolpingsfamilie Anröchte. Da er zufällig in Anröchte war, hat sie ihn mitgebracht. Schon im Gottedienst war er als Zelebrant mit dabei.
Abends im Bürgertreff stelle er dann seine Arbeit in Uganda vor. Unter dem Namen von Adolph Kolping leitet er dort ein Ausbildungszentrum (Schule) für Kinder und Jugendliche. Da es immer wieder an den Gebäuden zu reparieren oder zu erweitern gibt, benötigt Father Thomas Geld, um sich entsprechendes Baumaterial zu besorgen. Gerne hätte er einen eigenen kleinen Bagger, damit er den nicht immer für 650 € pro Tag leihen muss. Aber auch für Lebensmittel, Schulmaterialien, Saatgut etc. wird immer wieder Geld benötigt. Eine für Father Thomas schnell organisierte Gitarre lud alle Gäste im Bürgertreff dazu ein, gemeinsam mit ihm ein Lied zu singen, was in Uganda sehr gerne gesungen wird. Der Kolpingvorstand wird einen Teil der Spenden an Father Thomas überweisen.
Wer Father Thomas eine Spende zukommen lassen möchte kann das gerne machen:‘
Spendenkonto: Kolping- Bezirksverband-Möhne-Lippe
Sparkasse Hellweg-Lippe
IBAN: DE14 4145 0075 1801 0007 85
Stichwort Uganda / BAKEF
Weitere Infos über: petra.schweighöfer@gmx.de
Adolph Kolping Ausbildungszentrum in Kakumiro im Kakumiro Distrikt in Ostafrika (Uganda)
Pfr. Thomas Barungi ist Leiter des Ausbildungszentrum.
Zur Schule gehört eine kleine Farm mit 150 Hühnern, 24 Kühen 3 Kälbern und 117 Ziegen, sowie Gemüsefelder.
Zur Zeit besuchen 355 Kinder das Ausbildungszentrum.
