Fastenpredigten haben in St. Elisabeth eine lange Tradition. Hieran knüpft die diesjährige Predigtreihe an, und macht doch alles neu:
Frauen predigen, und zwar in der Sonntagsmesse. Warum auch nicht?! Gott ist großzügig, aber nicht verschwenderisch. Und daher ist nicht vorstellbar, dass er die Frau geschaffen hat, ohne ihre besonderen Fähigkeiten nutzen zu wollen. Nicht denkbar, dass er nicht hören will, was sie zu sagen haben.
Daher wird die Predigt dreier Frauen am zweiten, dritten und vierten Fastensonntag das zentrale Element der Messen in St. Elisabeth sein. Jede Predigt wird mit einer Frage enden, die die versammelte Gemeinde zum Austausch anregen wird – noch vor dem Glaubensbekenntnis.
- Den Auftakt bestreitet Claudia Auffenberg am 25. Februar. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Pädagogik und war bis Ende November Chefredakteurin der Kirchenzeitung „Der Dom“. Sie hat viel geschrieben. Und hat etwas zu sagen.
- Ivonne Buthke wird die Predigt am 3. März halten. Eine Predigt ist für sie Routine – als evangelische Pastorin macht sie das regelmäßig. Und auch ein Auswärtsspiel steht ihr in St. Elisabeth nicht bevor. Als Pfarrerin ist sie auch für Lippstadt -Mitte zuständig.
- Am 10. März predigt Bernadette Kauf. Sie ist Gemeindereferentin im Pastoralverbund Warstein. Zu ihrem breiten Aufgabengebiet gehören dort unter anderem die Familienpastoral und die Ehrenamtskoordination. Sie hat also das Ohr am Herz der Kirche.
- Den Rahmen für diese besonderen Predigten wird am ersten ( 18. Februar) und fünften Fastensonntag (17. März) der Leiter des Pastoralen Raumes Lippstadt, Pfarrer Thomas Wulf, mit zwei besonderen Predigten setzen. Auch für ihn gilt die Vorgabe: Die Predigt dauert maximal zehn Minuten und endet mit einer Frage, damit die Gemeinde was zu diskutieren hat.
Und auch das Kirchengebäude St. Elisabeth zeigt sich wandlungsfähig und wird während der Fastenzeit das Erscheinungsbild durch eine völlig neue – aufgebrochene – Sitzordnung verändern. Von Aschermittwoch, 14. Februar, bis Palmsonntag, 24. März, kann diese neue aufgebrochene Sitzordnung betrachtet, diskutiert und erlebt werden.Schauen Sie rein – hören Sie zu – reden Sie mit! Öffnen Sie sich!