Die katholische und die evangelische Kirche laden zum zweiten ökumenischen Friedensgebet ein. Bereits im vergangenen Jahr nahmen beide Kirchen den Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine zum Anlass, in zahlreichen Lippstädter Gotteshäusern gemeinsam und über die Konfessionsgrenzen hinweg für den Frieden zu beten. Seither hat sich die Situation in der Welt noch einmal verschärft: Der Überfall Russlands auf die Ukraine jährt sich bald zum zweiten Mal. Seit mehr als vier Monaten tobt im Gazastreifen ein Krieg nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel. Weitere unzählige bewaffnete Konflikte in der Welt, wie zum Beispiel im Niger, in Syrien und im Sudan haben wir fast schon aus den Augen verloren. Dass im Jemen ein Bürgerkrieg tobt, ist erst wieder durch die Angriffe der Rebellen auf Handelsschiffe ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Diese vielen Kriege und Konflikte sind Anlass für das zweite ökumenische Friedensgebet.
Am Freitag, dem 23. Februar, wollen die christlichen Kirchen um 18:00 Uhr in zahlreichen Kirchen für den Frieden in der Welt und unter den Menschen beten. Ein Vorbereitungskreis des Pastoralrates der Katholischen Kirche in Lippstadt hat die kurze Andacht gestaltet, die einheitlich in den teilnehmenden Gotteshäusern gefeiert wird. Hierzu sind nicht nur alle Christen, sondern ausdrücklich auch Angehörige anderer Religionen eingeladen, die sich für den Frieden einsetzen und ein Zeichen für Verständigung setzen wollen. Das Friedensgebet findet in folgenden Lippstädter Kirchen ab 18.00 Uhr statt:
- St. Elisabeth,
- St. Nicolai,
- St. Bonifatius,
- St. Pius,
- Schlosskapelle Overhagen,
- St. Clemens Hellinghausen,
- Kapelle St. Agatha Herringhausen,
- St. Martinus Benninghausen,
- Eickelborn/Lohe,
- St. Severinus Esbeck,
- St. Martinus Hörste,
- St. Michael Lipperode,
- Maria Frieden Lipperbruch,
- Mariä Himmelfahrt Cappel
- St. Joseph.