geliebt
Die Kirche St. Elisabeth feierte den 90. Jahrestag von Grundsteinlegung und Richtfest. Zu diesem runden Geburtstag schenkten ihr an die 300 Gläubigen einen besonderen Festgottesdienst, ein buntes Programm und eine multimediale Ausstellung.
Höhepunkt der Ausstellung zu Patronin und Nächstenliebe, die noch bis zum 15. September in der Kirche steht, ist der Elisabethgarten, der mit einem KI-unterstützen Hörspiel die Geschichte der Pfarrpatronin erzählt. Die Geschichte gibt es übrigens auch auf kleinen QR-Codes zum Mitnehmen: Elisabeth2Go. Informative Leuchttafeln im nördlichen Seitenschiff spannen den Bogen vom Rosenwunder bis zur Frauenbewegung im 20. Jahrhundert. Im südlichen Seitenschiff stehen vier Heilige für „ihren“ Schwerpunkt der Nächstenliebe und präsentieren Lippstädter Projekte für den Dienst an den Bedürftigen. Einen Blick in die Vergangenheit der Kirche ermöglichen die Stellwände mit Schätzen aus dem Zeitungsarchiv. Eine meditative Bodenprojektion und ein programmatisches Banner im Altarraum runden die Ausstellung ab.
Den Festgottesdienst zelebrierten Pfarrer Thomas Wulf, Pastor Gerhard Blome, „Vikar“ Adolf Schöning und – als weitgereister Gast – der spanische Salesianerpater Don Manuel Cachaldora Prado. Angelehnt an das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ nahm Pfarrer Wulf die Gläubigen mit auf eine Zeitreise vom Kaiserreich bis in die Gegenwart. Musikalisch waren Harduin Boeven und Daniel Falkenkötter kurzfristig eingesprungen, weil der Kirchenchor wegen des plötzlichen Todes seines Leisters Dr. Andreas Kleine die vorbereitete Missa brevis von Mozart nicht singen konnte.
Nach dem Gottesdienst luden ein buntes Programm aus interaktivem Quiz, Elisabeth-Fotoshooting, Bastelaktionen und Kirchenführung sowie Speisen und Getränke zum Verweilen, die mit unverzichtbarer Hilfe der Spanischen Gemeinde angeboten wurden. Zum Nachtisch kam der Eiswagen vorbei. Ein besonderes Bild des Tages aber boten Pastor Blome und Don Manuel, die zusammen eine der vom Verein Drehmomente e.V. angebotenen Rikschafahrten um die Kirche unternahmen.
Ein Besuch bei der Jubilarin lohnt sich immer: Die Ausstellung steht noch bis zum 15. September. Vom 23. bis zum 27. September lädt dann die Arbeitsgruppe Diakonie zur dritten karitativen Aktionswoche, diesmal mit dem Thema „GemEinsam in Lippstadt“.
